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Jugendfußball im Tus Lindlar

Entstehungsgeschichte der Jugendfußball-Abteilung

Die Fussballjugend des TuS Lindlar stellt traditionell eine der aktivsten Abteilungen des Vereins dar. Während insbesondere im B- und A-Jugendbereich leistungsorientierte Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen, gilt es in den jüngeren Mannschaften, die Kinder an die schönste Nebensache der Welt zunächst heranzuführen. Zahlreiche Eltern, Trainer und Betreuer stellen sich in den Dienst der Sache. Allerdings sind auch Koordinationsarbeiten und Organisation zu leisten.

Bis 1978 war Herr Karl Quabach in dieser Position tätig und ihm folgte bis 1983 Herbert Müller nach. Von 1983 bis 1990 übernahm Dietmar Kath die Leitung der Fußballjugend und von 1990 bis 1992 zeichnete sich Bernhard Jüncke verantwortlich. Ab 1992 wurde erkannt, dass einzelne Personen die umfangreichen Arbeiten nicht erledigen konnten und ab diesem Zeitpunkt wurden Gespanne gebildet. 1992 bis 1993 zeichneten sich Markus Breuer und Frank Schiffbauer für die Fußballjugend verantwortlich und von 1993 bis 1996 das Gespann Markus Breuer und Oliver Lenort. 1996 übernahmen Bernd Trompetter, Michael Fritsch, Wolfgang Berghoff und Hans-Richard Dahl Leitungspositionen. Im Jubiläumsjahr wird die Abteilung von den Jugendleitern Bernd Trompetter und Ulrich Hüttl geführt.

Die Anzahl der Mannschaften, die der TuS Lindlar für die Fußballjugend in den Meisterschaftsbetrieb schickte, steigerte sich kontinuierlich. Waren es in den 70er und 80er Jahren zwischen 6 und 8 Mannschaften, so erreichte die Anzahl in der Saison 1996/1997 ihren Rekord. In diesem Jahr meldete die Fußballjugend 13 Jugendmannschaften zum Spielbetrieb.

Grund hierfür waren die engagierte Arbeit ehrenamtlich Tätiger und die intensive Öffentlichkeitsarbeit. Nach dem Jubiläumsjahr 1975 wurde die D1 in der Spielzeit 1976/77 Kreispokalsieger und Kreismeister. Das Double, an dem unter anderem Olaf Krause (Sohn des seit Jahrzehnten tätigen Schiedsrichters Werner Krause) und Michael Lenort (Sohn des langjährigen Vorsitzenden Paul Lenort) mitwirkten, stellte einen Höhepunkt erfolgreicher Fussballjugendarbeit dar.

An der Spitze dieser erfolgreichen Mannschaft stand mit Guido Hoffmann ein Fussballtalent, das in späteren Jahren zu den Ehren einer Deutschen Meisterschaft mit dem 1. FC Kaiserslautern kam. Zahlreiche Turniere waren Anlass, sich zunächst mit Mannschaften aus dem Gemeindegebiet und nachher mit Vereinen aus dem gesamten Umfeld sportlich zu messen. Insbesondere die Osterturniere haben hier große Tradition erlangt.

Legendär sind die Weihnachtsfeiern im Jugendheim Lindlar, die später in das Kulturzentrum Lindlar verlegt wurden. Hier fanden sich alle fußballspielenden Kinder und Jugendlichen zusammen und wurden von Kurt Müller, der über Jahre hinweg als Nikolaus tätig war, reichlich beschenkt. Die gemeinsamen Weihnachtsfeiern schafften innerhalb der Fußball-Jugendabteilung ein Wir-Gefühl und die Beteiligten erfuhren auch etwas aus den anderen Mannschaften und den dort erzielten Erfolgen.

Aber auch außerhalb des Fußballfeldes war der Jugendfußball sehr rege. Viele Fahrten wurden unternommen und hunderte Kinder und Jugendliche besuchten auf Einladung der Firma Peugeot im Laufe der Jahre das Kölner Sechstagerennen. Ein echtes Erlebnis.

Im Bereich der E- und F-Jugend wurde die Trainerarbeit erheblich intensiviert, sodass teilweise 3 Mannschaften pro Jahrgang gemeldet werden konnten, was sicherlich einen Grund erfolgreicher Jugendarbeit, insbesondere im B- und A-Jugendbereich darstellt. Im Jahre 1994 wurde erstmals eine Bambini-Mannschaft gemeldet (für Kinder ab 4 Jahre), die jedoch noch keine Meisterschaftsspiele austrägt.

Im Mittelpunkt dieser Bambini-Mannschaft steht die Koordination von Bewegungsabläufen und insbesondere in F-Jugendbereich zeigt sich bereits, ob ein Spieler vorab in der Bambini-Mannschaft erste Gehversuche im fußballerischen Bereich unternommen hat oder nicht.

Mit Einführung der Bezirksligen in den 90er Jahren wurde insbesondere in den oberen Jugendmannschaften das Leistungsprinzip gefördert. Am Ende der Saison 1991/92 stieg die A-Jugend unter Hans-Richard Dahl in die Bezirksliga auf. Nach vielfachen Anläufen wurde erstmals in der Spielzeit 1992/93 erreicht, dass sich die A-, B- und die C-Jugendmannschaften für die Aufstiegsspiele zur Bezirksliga qualifizieren konnten. Leider war es zu diesem Zeitpunkt allein der A-Jugend vergönnt, das Vorhaben erfolgreich zu gestalten.

Im Jahre 1997/98 gelang dann der B-Jugend unter den Trainern Bernemann/Christl der Aufstieg in die Bezirksklasse, in welcher sich die über ein Jahrzehnt sehr erfolgreiche A-Jugend unter der Leitung von Hans-Richard Dahl bereits etabliert hatte.

Über lange Jahre war die A-Jugend des TuS Lindlar unter der Leitung von Hans-Richard Dahl und der wechselnden Betreuung von Oliver Lenort, Markus Breuer und Klaus Bernemann das Aushängeschild des leistungsorientierten Fußballs in der Jugendabteilung. In der Saison 1988/89 wurde nach langen Jahren erstmals wieder ein Kreismeister-Titel im A-Jugendbereich und 1993 ein Kreispokalsieg nach Lindlar geholt sowie zahlreiche Jahre in der Bezirksliga gespielt.

Ohne selber auf die Suche nach Talenten gehen zu müssen, sprach sich diese ausgezeichnete Arbeit im Umkreis von Lindlar schnell herum und talentierte Fußballer wandten sich von sich aus an den TuS Lindlar, um im Jugendbereich eine Ausbildung genießen zu können.

Mit der Verpflichtung von Carsten Bernemann und Andree Christl für den B-Jugendbereich gelang es auch dort, Fussball auf hohem Niveau zu etablieren. Zwischenzeitlich hatten Carsten Bernemann und Andree Christl Hans-Richard Dahl als A-Jugend-Trainer abgelöst. Nachdem die B-Jugend des TuS Lindlar Kreismeister in der Sonderstaffel wurde und den Aufstieg in die Bezirksklasse schaffte, sorgte der Verein für einen Novum in der Vereinsgeschichte.

Mit Bernadette Loidl konnte erstmals eine Trainerin in die Betreuung einer Jugendmannschaft verpflichtet werden; übrigens eine Trainerin, die auf zahlreiche Einsätze in verschiedenen Bundesligavereinen und der Frauen-Nationalmannschaft zurückblicken konnte. Leider verlief die Bezirksligasaison nicht so erfolgversprechend, wie man es sich erhofft hatte, sodass – trotz Erreichens der Qualifikationsrunde der Verbleib in der Bezirksliga nicht gesichert werden konnte.

Als „Trostpflaster“ holten sich die B-Junioren dann allerdings am 29. Mai 1999 nach einem 3:0 Endspielerfolg gegen den SV Union Rösrath den Kreispokal.

Die spielstärksten C- und D-Mannschaften spielen bereits seit mehreren Jahren in den Sonderklassen auf Kreisebene eine führende Rolle. Bei den jüngeren Jahrgängen, im E- und F-Junioren-Bereich, erzielten unsere Mannschaften zahlreiche Kreismeistertitel sowie hervorragende Platzierungen bei den Hallenkreismeisterschaften.

Apropos Kreisauswahlmannschaften:

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass insbesondere aus den D- und C-Mannschaften zahlreiche Spieler unseres Vereins regelmäßig am Training der Kreisauswahl teilnehmen und in diesen Mannschaften mittlerweile ihren Stammplatz gefunden haben. Darüber hinaus nehmen einige Spieler sogar am sog. Stützpunkttraining des Fußballverbandes Mittelrhein teil. Dieses Stützpunkttraining wurde durch den DFB initiiert und dient der besonderen Förderung junger Fußballtalente.

Im Jahr 2008 konnte nicht nur eine Mädchenmannschaft U15,unter Trainer Erich Müller, ins Leben gerufen werden, sondern nun auch die Mädchenmannschaft U17. Eine enorme Leistungsbereitschaft und Euphorie der Mannschaft waren bei jedem Training deutlich zu erkennen. Der Wille als erste Mädchenmannschaft U17, seit vielen Jahren, für den TuS in eine Meisterschaftssaison spielen zu dürfen, war grenzenlos. Nicht nur die Trainer der U17, Martin Börsch und Matthias Pilvousek, sondern alle Beteiligten waren sich sicher, dass diese Truppe eine Bereicherung für den TuS und der Gemeinde sein wird. Schon in den ersten Spielen der Saison 08/09 in der Bezirksliga konnten die Mädchen der U17 durch eine kämpferische Einsatzbereitschaft auch die letzten Kritiker verstummen lassen. Zum Abschluss der Hinrunde belegten die U17 Mädchen einen hervorragenden 3. Platz mit 17 Punkten in der Meisterschaftsrunde, hinter Tabellenführer Gummersbach und Wiehl.

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